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Der kleine Finnwerk-Holzguide für Badefässer

 

Hier lernst Du die besten Hölzer kennen:

So ein Badefass muss rund ums Jahr so einiges mitmachen. Ob Sonne oder Regen, Winter oder Sommer, dein Badefass ist stets an Ort & Stelle und wartet auf deinen nächsten Bade-Einsatz. Für ein lebendiges Material wie Holz ist ein solches Leben ein echter Kraftakt.
Verschiedene Faktoren können Holz im Freien strapazieren: Bei Wärmeunterschieden & Nässe ziehen, quellen & dehnen Hölzer, im schlimmsten Falle können sich Risse bilden. Bei Nässe kann es sogar zu fataler Fäulnis kommen.

Bei zu starker Hitze kommen Hölzer richtig ins Schwitzen: Harz kann aus dem Holz austreten. Die Verwitterung kann die Farbe des Holzes verändern, doch auch natürlicher Verfall kann mit der Zeit eintreten. Moderne & ökologische Behandlungsmethoden unterstützen dein Holz dabei, diese Strapazen gut zu überstehen. Doch jede Holzart hat ihren ganz eigenen Charakter, den man vor der Behandlung kennenlernen sollte.

 

Fichte:

Das Fichtenholz gehört zur Standardausstattung unserer Badezuber. Warum? Weil es ein sehr vielseitiges Holz ist. Es ist weich, leicht und durch seine Farbe sehr gut für individuelle Farbanstriche & Lasuren geeignet. Zudem ist Fichte eine sehr stabile Holzart. Doch auch wenn es sehr stark & zäh ist, kann ihm Fäule einiges anhaben. Von Natur aus ist Fichte nicht gegen Fäule resistent.
Tu dem Fichtenholz etwas Gutes und unterstütze es 1 – 2 x pro Jahr mit einer Leinsamenöl-Behandlung. Zudem sollte das Holz regelmäßig versiegelt werden. Damit ist gegen Fäule vorgebeugt und Du wirst sehr lange Freude an deinem Badezuber aus Fichte haben.

 

+ -
leicht, vielseitig, einfach zu behandeln nicht gegen Fäulnis resistent

starr, zäh & kräftig

bedarf regelmäßiger Behandlung & Versiegelung

robust im Sommer & Winter

 
kein Harzaustritt bei Hitze

 

 

Lärche

Lärchenholz besticht durch seine sehr robusten & widerstandsfähigen Eigenschaften, denn es ist besonderes hart & schwer. Genauer gesagt ist es das schwerste unter den Nadelhölzern. Lärche eignet sich für Badezuber besonders gut, weil es durch seine Wasserfestigkeit & Verfallresistenz auch im Freien über eine sehr ausgedehnte Langlebigkeit verfügt.
Richtig aufgestellt (ohne Kontakt zur Erde), verfügt das Holz durch seine natürlichen Inhaltsstoffe über eine angeborene Fäulnis-Resistenz. Auch Schädlinge wie Pilze & Insekten können Lärche nichts anhaben. Dafür muss man bei Lärche aber mehr Harzinhalt in Kauf nehmen, was aber zunächst nur  im Sägewerk für Frust sorgen kann.
Ein weiterer Grund für die Beliebtheit des Lärchenholzes ist seine einmalige Maserung und die attraktive Farbe. Lärche bringt die natürliche Wärme mit, bei der wir uns wohl & geborgen fühlen. Durch die Witterung kann sich eine gräuliche Patina bilden, die für das Holz aber nicht weiter schädlich ist. Um die natürliche Farbe zu erhalten, empfiehlt es sich, das Holz mit einem UV- schützenden Anstrich zu bearbeiten.

 

+

-

im Freien sehr langlebig & robust, wasserresistent bildet verwitterungsbedingt eine graue Patina, die nicht jedem gefällt
natürlich vor Schädlingen & Fäulnis geschützt harzig - bei Behandlung müssen harzige Stellen ausgespart werden.
attraktives Aussehen durch angenehme Farbe & tolle Maserung  

 

Zedernholz (rot)

Wer einmal Urlaub im Mittelmeerraum gemacht hat, dem wird der besondere Duft des Zedernholzes in Erinnerung geblieben sein. Doch der Duft ist bei Weitem nicht die wichtigste Eigenschaft des Holzes. Es verfügt über eine sehr geringe Schrumpfung und hat unter allen Holzen die besten Isoliereigenschaften. Es ist frei von Harzen und kann daher seht gut gestrichen und lasiert werden. Gut gepflegt wird es jahrzehntelang treue Dienste leisten.

 

+ -
Sehr isolierend und wärmedämmend

neigt zu Patinabildung nach längerem Witterungseinfluss

natürlich holzzersetzenden Schädlingen & Mikroorganismen geschützt regelmäßige Holzpflege ist ratsam
hohe Wasserverträglichkeit  
kaum Harzgehalt  

 

Thermo-Holz

Thermo-Holz ist ein speziell behandeltes Holz, z. B. Fichtenholz . Durch die chemikalienfreie Behandlung wird das Holz wetterfester, widerstandsfähiger & isolierender als seine natürlichen Gegenspieler. Diese tollen Eigenschaften werden lediglich durch das aufwendige Erhitzen des Holzes erreicht. Hohe Temperaturen (160-230°C) wirken hierbei auf das Holz ein, dadurch wird die Holzfeuchtigkeit um bis zu 90% reduziert. Auch im Holz enthaltene Eiweiße & das Harz wird durch die thermische Einwirkung entzogen. Das Holz verliert dadurch auch an Gewicht, es wird leicht & extrem stabil. Außerdem wird Mikroorganismen die Nahrung entzogen, was die Haltbarkeit signifikant erhöht.

 

+ -
im Freien extrem stabil, wasserresistent und langlebig hochpreisiger
gegen Schädlinge und Fäulnis resistent  
frei von Harzen  
leicht und trocken  
kaum Verformungen & Bewegung  

 

WPC - Kunststoffholz

Die Abkürzung WPC steht für Holz-Polymer Werkstoffe (Wood-Polymere Composites). Dieses künstliche, jedoch in hohem Maße belastbare Material kennst Du bestimmt von Terrassendielen, die wie echte Holzbalken mit Holzstruktur aussehen. Der Kunststoff ist seit Langem für verschiedenste Außenanwendungen etabliert. Er weißt eine hervorragende Witterungsbeständigkeit auf und garantiert vielfältige Holzfarben. Bei WPC besteht keine Fäulnis- oder Verrottungsgefahr.

 

+ -
Witterungs- und Farbbeständig Einfarbig, wirkt daher künstlicher
gegen Schädlinge und Fäulnis resistent  
frei von Harzen  
wenig bis keine Wartung  
kaum Verformungen & Bewegung, keine Risse & Splitter  

 

 

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