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Richtiges Saunieren Sauna gesund, effektiv und richtig nutzen

Was sollten Sie beim Gang in die Sauna beachten?

Das Schwitzbad ist gesund und stärkt Ihren Körper. Da es aber auch eine gewisse Belastung darstellt, ist es wichtig, dass Sie für den richtigen Saunagenuss ein paar Regeln beachten.

Grundregeln in der Sauna

  • Gehen Sie nicht mit vollem Bauch in die Sauna. Ihr Körper benötigt seine gesamte Energie zum Schwitzen. Verdauungsprozesse, die viel Energie verbrauchen, stören nicht nur, sondern können auch den Kreislauf belasten. Genießen Sie am besten nach Ihrem Saunabesuch eine wohlverdiente Stärkung.
  • Legen Sie ein großes Badetuch auf die Sitzbank und achten Sie darauf, dass Sie komplett darauf liegen oder sitzen. So vermeiden Sie, dass Schweiß auf das Holz tropft.
  • Für Sauna-Neulinge: Starten Sie vorsichtig mit der Schwitzkur, Ihr Körper muss sich erst an die extremen Temperaturunterschiede gewöhnen. Zu Beginn reichen drei Saunagänge von jeweils fünf Minuten vollkommen aus. Legen Sie sich dabei am besten zunächst auf die unteren Bänke.

Für wen geeignet?

Grundsätzlich ist Saunieren gesund für Jedermann. Wer jedoch an akuten Erkrankungen leidet, etwa mit Fieber, sollte die Sauna unbedingt meiden. Herzpatienten und Menschen mit chronischen Krankheiten sollten vor dem Gang in die Sauna unbedingt mit dem Arzt sprechen. Ansonsten kann jeder, der sich gut fühlt, das Schwitzbad in vollen Zügen genießen.

Wie oft ist gesund?

In Finnland gehört der wöchentliche Saunabesuch genauso zur Gesundheitspflege wie das tägliche Zähneputzen. Viele zelebrieren den gemeinsamen Saunatag mindestens einmal pro Woche als Familienereignis. Eine Obergrenze gibt es beim Saunieren nicht: Hören Sie einfach auf Ihren Körper. Wichtig ist aber, dass Sie die Sauna regelmäßig besuchen. Ein einzelner Saunabesuch ist entspannend, doch erst das regelmäßige Schwitzen bringt die gewünschten Effekte für Ihre Gesundheit.

Aufgüsse – wann und wie oft?

In öffentlichen Schwitzkabinen führen Saunameister häufig nach etwa 6 bis 8 Minuten als Höhepunkt einen Aufguss durch. Dazu verteilen sie einen halben Schöpflöffel Wasser gleichmäßig auf den Steinen des Saunaofens. Die gefühlte Temperatur in der Sauna steigt dadurch, der heiße Wasserdampf fühlt sich auf der Haut wärmer an. Misst man jedoch die Temperatur, dann stellt man keinen Unterschied fest. Dem Wasser für den Aufguss können ätherische Öle hinzugefügt werden – eine sehr geringe Dosis ist hier ausreichend. Die Dämpfe wirken entspannend und sind wohltuend für die Atemwege. Wie oft Sie Aufgüsse durchführen ist ganz Ihnen und Ihren Mit-Saunagängern überlassen. Lieber sparsam: Wird zu viel Wasser aufgegossen, erhöht sich die Luftfeuchtigkeit stark. Der Körper kann überhitzen, was sich belastend auf den Kreislauf auswirken kann.

7 heiße Tipps für das richtige Saunieren

Saunieren bedeutet nicht nur Schwitzen für die Gesundheit. Für die Finnen und echte Saunafans ist der Gang in die Sauna eine wahre Zeremonie, bei der Sie sich erholen und Energie tanken. Hier eine kleine Anleitung für Ihr schönstes Saunaerlebnis:

  1. Bereiten Sie sich gut vor: Denken Sie neben einem großen Handtuch und Badeschlappen auch an reichlich Wasser. Planen Sie außerdem ausreichend Zeit ein. Etwa zwei Stunden sollten Sie sich für eine entspannte Schwitzkur nehmen.
  2. Duschen Sie gründlich: Nichts ist schöner als der Saunagang nach der Arbeit oder dem schweißtreibenden Sportprogramm. Um die Hygiene dabei sicherzustellen, gilt das Abduschen daher als oberste Saunaregel. Trocknen Sie sich danach gründlich ab. So kommen sie schneller ins Schwitzen und damit in den wahren Saunagenuss.
  3. Hören Sie auf Ihren Körper: Die Saunaregeln besagen, dass Sie bis zu 30 Minuten in der Kabine bleiben können. Das ist für die meisten zu viel. Etwa acht bis 15 Minuten reichen aus, um sich zu entspannen und die gewünschten Effekte zu erzielen. Bevor Sie die Sauna verlassen, setzen Sie sich noch einen Moment hin, um Ihren Kreislauf in Schwung zu bringen. Wird Ihnen vor der geplanten Zeit schwindelig oder Sie fühlen sich nicht wohl, verlassen Sie sofort die Kabine.
  4. Richtig Abkühlen: Nachdem Sie sich kurz an der Luft abgekühlt haben, gehen Sie ins Tauchbecken oder duschen Sie sich kalt ab. Beginnen Sie dabei mit den Füßen und Beinen und arbeiten sich langsam hoch. Ein abschließender warmer Guss oder ein warmes Fußbad wirken entspannend und verringern das spätere Nachschwitzen.
  5. Saunagänge: Während Anfänger es bei einem Gang belassen sollten, können erfahrene Saunabesucher bis zu drei Gänge durchführen.
  6. Ruhe genießen: Nach der Sauna braucht Ihr Körper Ruhe. Wickeln Sie sich in Ihren Bademantel oder ein Handtuch ein und entspannen Sie 15 bis 20 Minuten an einem ruhigen Ort.
  7. Flüssigkeitsverlust ausgleichen: Durch das Schwitzen hat Ihr Körper nicht nur Flüssigkeit, sondern auch Mineralstoffe verloren. Trinken Sie reichlich – am besten Mineralwasser oder stark verdünnte Saftschorlen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erholung – genießen Sie Ihr Saunaerlebnis!

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